Etwa zwei von 100 erwachsenen Menschen in Deutschland haben eine „Glücksspiel-Störung“ entwickelt, weitere knapp sechs Prozent zeigen einen riskanten Umgang mit Glücksspielen. Besonders davon betroffen sind Personen, die sich an Glücksspielen mit hohem Suchtpotential beteiligen, also zum Beispiel an Automaten in Spielbanken oder Spielhallen spielen. Männer zeigen insgesamt deutlich häufiger Anzeichen für ein problematisches oder pathologisches Spielen als Frauen. Bei glücksspielbezogenen Störungen zeigen sich zwischen beiden Erhebungsjahren keine signifikanten Unterschiede. Lag der Anteil Erwachsener mit einer Glücksspielstörung im Jahr 2021 bei 2,3 % der bundesdeutschen Bevölkerung, so liegt er 2023 bei 2,4 %. Auch im Hinblick auf die einzelnen Schweregrade der Störung traten keine signifikanten Veränderungen auf.
Mit dem Glücksspielsurvey soll ein Beitrag geleistet werden, die epidemiologischen Erkenntnisse über die Glücksspielteilnahme und -probleme der bundesdeutschen Bevölkerung weiter zu verbessern. Auf der Grundlage solcher Daten können Maßnahmen des Spieler- und Jugendschutzes evaluiert und gegebenenfalls verbessert werden. Bei den hier dargestellten Daten handelt es sich jeweils um Zugänge an Betreuungen in der ambulanten Suchthilfe bzw. Beendete Behandlungen in der stationäre Suchthilfe, für die eine Hauptdiagnose vorlag. Die Daten der einzelnen Jahre sowie eine detaillierte Erläuterung ihrer Erhebung sind unter verfügbar. Der Glücksspielsurvey soll dazu beitragen, bessere epidemiologische Erkenntnisse über Glücksspielteilnahme und -probleme der bundesdeutschen Bevölkerung zu erhalten.
Weitere Ergebnisse und methodische Hinweise finden sich auf der Themenseite "Steuereinnahmen" im Internetangebot des Statistischen Bundesamtes. Basisdaten und lange Zeitreihen können über die Tabellen in der Datenbank GENESIS-Online abgerufen werden. Den deutlichsten Rückgang der Steuereinnahmen gegenüber dem Vorjahr gab es im Jahr 2023 bei der virtuellen Automatensteuer (-38,5%). Rund 264 Millionen Euro nahmen die öffentlichen Kassen 2023 durch die virtuelle Automatensteuer ein.
Die Auswirkungen der Spielsucht sind weitreichend und haben nicht nur Konsequenzen für die Betroffenen selbst, sondern bedrohen auch deren gesamtes Umfeld. Der massive Anstieg des digitalen Glücksspielmarktes, insbesondere durch Online-Angebote, verstärkt diese besorgniserregende Entwicklung. Zu den Anzeichen für riskantes Glücksspielverhalten gehören unter anderem entzugsähnliche Symptome bei Nichtspielen oder die Rückkehr zum Spielen am nächsten Tag, um Verluste auszugleichen.
Das IFT ist als selbstständiges Forschungsinstitut auf dem Gebiet der Abhängigkeitserkrankungen tätig. Themenschwerpunkte sind Alkohol, Tabak, illegale Drogen, Medikamente und Glücksspiel. Es werden grundlagen- und anwendungsbezogene Fragestellungen zur Ätiologie, Epidemiologie, Prävention, Therapie und zur Versorgungsforschung bearbeitet.
Diese Studie wurde im Dezember 2023 an die eye square GmbH in Berlin vergeben. Das Forschungsvorhaben ist ebenfalls Bestandteil der Evaluierung des Glücksspielstaatsvertrages 2021 und soll eine Wirkungsevaluation vornehmen. Die auf drei Jahre angelegte Studie wurde im Juli 2023 an die Universität Bremen vergeben. Der Schwerpunkt der Studie liegt auf den Auswirkungen der im Glücksspielstaatsvertrag festgelegten umfangreichen Anforderungen, insbesondere auf den Spielerschutz. Geprüft werden die Umsetzungen der Spielerschutzregelungen hinsichtlich ihrer Effekte für die Spielenden.
Weltweit machen sie circa die Hälfte und in Europa rund ein Drittel des Marktes aus. In Deutschland dominieren hingegen mit großem Abstand die Onlineangebote der staatlichen Lotterien auf dem regulierten Online-Glücksspielmarkt sowie (private) Sport- und Pferdewetten auf dem nicht-regulierten Markt. Nachdem die Bruttospielerträge auf dem gesamten Glückspielmarkt in Deutschland in den letzten Jahren leicht rückläufig waren, konnte zuletzt wieder ein Anstieg verzeichnet werden. Der Großteil der Bruttospielerträge wird hierzulande auf dem regulierten Glücksspielmarkt erzielt. Im Gegensatz zum nicht-regulierten Glücksspielmarkt sind auf diesem die Bruttospielerträge in den letzten Jahren weitestgehend konstant geblieben. Eine Glücksspielstörung tritt am häufigsten bei Personen auf, die Automaten im Internet spielen, gefolgt von Teilnehmenden an Live-Sportwetten.
Die Forschung der Abteilung in diesem Bereich wird durch die Deutsche Forschungsgemeinschaft gefördert. Im Bereich der Verhaltenssüchte, in dem affektive und kognitive Mechanismen von Internetsucht untersucht werden. Um die Entstehung und Aufrechterhaltung von spezifischen Internetnutzungsstörungen zu verstehen, werden die psychologischen und neurobiologischen Prozesse erforscht. Das Fachgebiet leistet somit einen Beitrag zur Verbesserung der Prävention und Therapie von internetbezogenem Suchtverhalten und damit eine Verbesserung der Situation von Betroffenen.
Die Deutsche Suchthilfestatistik ist das nationale Dokumentations- und Monitoringsystem im Bereich der Suchthilfe in Deutschland. Ambulante und stationäre Einrichtungen der Suchthilfe werden hinsichtlich struktureller Merkmale und dem Leistungsspektrum betrachtet. Behandelte Personen werden hinsichtlich soziodemografischer und suchtbezogener Aspekte sowie behandlungsspezifischer Merkmale in die Betrachtung einbezogen. Die bundesweit erhobenen Daten werden durch das Institut für Therapieforschung analysiert.
Zur Metakognition gehört die Fähigkeit, Wahrnehmungen oder bruce bet Entscheidungen zu reflektieren und zu bewerten. Dies kann entsprechend positive Auswirkungen auf Strategien zur Problemlösung und Selbstregulation haben. Das metakognitive Training bei problematischem Glücksspiel (Glücksspiel - MKT) kann somit idealerweise zu einer Korrektur der problematischen Denkinhalte und zu einer Reduktion der Symptomatik führen. Bislang fehlte in Deutschland eine anschauliche, komprimierte Zusammenstellung der wesentlichen Fakten zum Themengebiet Glücksspiel, wie z. Spielformen, Verbreitung, Rahmenbedingungen, Probleme und Schäden sowie Belastungen, Hilfe- und Präventionsangebote. Der Glücksspielatlas 2023 ist ein umfassendes Grundlagen- und Nachschlagewerk mit einer Zusammenstellung von zentralen Fakten in leicht verständlicher Sprache und anschaulichen Abbildungen.
7,3 % der 18- bis 70-jährigen Männer und 4,1 % der Frauen erfüllen die Kriterien eines riskanten Spielverhaltens. Die hier dargestellten Daten sind dem aktuellen Bericht des Glücksspielsurveys (Tab 7). Die Abbildung unten zeigt diese Werte getrennt für Männer und Frauen im Jahr 2021, als die Zahlen zuletzt erhoben wurden. Der Anteil der Männer, bei denen eine glücksspielbezogene Problematik im Vordergrund stand, lag sowol in ambulanten wie in stationären Einrichtungen im Jahr 2021 bei 89 %. Die Deutsche Suchthilfestatistik (DSHS) erfasst deutschlandweit Beratungs- und Behandlungsvorgänge in ambulanten wie (teil-)stationären Einrichtungen der Suchthilfe.
Der Anteil der Betreuungen in ambulanten Einrichtungen, die auf eine Problematik durch pathologisches Spielen zurückgehen, lag im Jahr 2022 bei 3,7 %. 3,7 % der ambulanten Betreuungen mit einer Suchtproblematik gehen auf pathologisches Spielen als Hauptdiagnose zurück. Dies ergibt sich aus den Ergebnissen der Deutschen Suchthilfestatistik. Die hier dargestellten Daten sind dem Glücksspielsurvey 2021, Abbildung 1 entnommen.
Erkenntnisse zu Praktikabilität, möglichen Anpassungsbedarfen der Anforderungen bezüglich des Spielerschutzes, Veränderungen des Spielverhaltens etc. sind von Bedeutung. Im Jahr 2021 verloren Glücksspielende auf dem legalen Glücksspielmarkt 13,4 Milliarden Euro. Allein 35,6 % entfallen hierbei auf Glücksspielautomaten in Gastronomie und Spielhallen und 30,4 % auf Lotterien des Deutschen Lotto- und Totoblocks.
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